E-Rezept Signatur fehlt: Herausforderungen und Lösungen im Praxisalltag

Trotz der technologischen Neuerungen bleibt der grundlegende Ablauf für den Patienten unverändert. Das Rezept wird in der Arztpraxis ausgestellt, gefolgt vom Gang in die Apotheke zur Abholung der Medikamente. Doch das reibungslose Funktionieren des E-Rezepts bleibt nicht immer gewährleistet. In vielen Apotheken hört man oft nur die Mitteilung, dass das E-Rezept für den Patienten nicht abrufbar ist.

Ein aktuell frustrierendes Problem im Zusammenhang mit dem E-Rezept taucht vermehrt in Apotheken auf: Patienten, frisch vom Arzt kommend, möchten ihre Medikamente einlösen, jedoch scheitert dies. Laut Angaben der Apotheken liegt keine Verordnung vor.

In solchen Fällen ist das E-Rezept in der Arztpraxis oft noch nicht digital signiert und daher nicht an den Fachdienst übermittelt worden, so die Kassenärztliche Vereinigung. Die Signatur beim E-Rezept entspricht der herkömmlichen Unterschrift des Arztes auf einem Papierrezept.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Signatur, beispielsweise kann ein Arzt jedes Rezept einzeln signieren und muss dies stets mit einer PIN bestätigen. Diese Methode ist jedoch nur praktikabel, wenn wenige Rezepte ausgestellt werden.

Die sogenannte Stapelsignatur ist eher für Rezeptvorbestellungen geeignet. Hierbei werden mehrere Rezepte gesammelt, und beispielsweise am Abend signiert und übermittelt. Dies erfordert lediglich eine PIN-Eingabe. Für Patienten, die ihre Medikamente sofort benötigen, ist diese Methode jedoch weniger geeignet.

Wir prüfen jedes Rezept für unsere Kund*innen auch wenn es nicht signiert ist mehrfach bis es beliefert werden kann. Sie sparen sich also den doppelten Weg in die Apotheke vor Ort.

Nach oben scrollen
Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner